Dienstag, 23. November 2010

Lochkörper

Der Förderturm versteht es, sich ins rechte Licht zu rücken. Dabei gab es gefühlt in den Bochumtagen keine Bläue am Himmel nur Gräue bis zu den Kniekehlen. Umwölkt hingegen waren wir schon, mindestens so wie die Steigerstube (in der man übrigens auch heiraten kann).
„sehr stilvoll und überaus dezent“ wurde im Informationsmaterial der Vinotegg vom Schloss Grafenegg (das ist jetzt allerdings in Niederösterreich und wieso mir das jetzt einfällt, weiß allein mein Denkapparat, vielleicht der schlichten aber doch markant anderen Wörter wegen) die dortige Kühlrinne und der Lochkörper bezeichnet. Fürwahr fürwahr und das Gut wachse auf mächtigen Lössterrassen. Schön schön.
Bochum jedenfalls war gut zu uns, ließ uns lange schlafen (in der SlammerInnen-Seniorenresidenz Kolpinghaus), ließ uns lange feiern (im Freibeuter), ließ uns gut speisen (u. a. in der Uhle: Sauerbraten, Rotkohl, Klöße) und ertränkte uns in Moritz Fiege Pils.
Schön ist's nicht hier - aber schön kann man sich's machen.