Freitag, 25. April 2014

Wolgogradtag 2

Mein zweiter Tag in Wolgograd
Ich spreche kein Wort Russisch
Und immer wenn ich doch was sag
Klingt das für alle lustisch


Wolgogradtag 1

Ich bin ein Viertel der Österreich-Delegation. Es stehen Österreich-Tage in Wolgograd an. Ein Ö-Lesesaal wird eröffnet, es wird wohl reichlich gefestaktet werden. Was ich über Wolgograd weiß (resprektive grad gelesen habe): Wolgograd war mal Zarizyn und Stalingrad, ist Millionenstadt, Verkehrsknotenpunkt und Wirtschaftszentrum.
Die Stadt schmiegt sich ans Wolgaufer und erstreckt sich über sagenhafte 100 Kilometer. 400 Kilometer ist die Entfernung bis zur Mündung des Kaspischen Meeres. 1000 Kilometer sind es bis Moskau. Weiter im Westen ist der Don. Einst herrschten hier die Kosaken und Zarizyn hat nicht mit dem Zar zu tun, das ist Tatarisch und heißt "sari su" (gelbes Wasser).
Gelbes Wasser klingt ungesund - schwarzes Gold lässt Kassen klingeln. Die Gebrüder Nobel sorgten im 19. Jahrhundert für einen Wirtschaftsaufschwung.

Das Hotel Wolgograd: alt, ehrwürdig, zerstört und wiederaufgebaut. Der Delegation Bleibe.
Die Stadt war Umschlagplatz, der Fluss die Lebensader - die zu kappen, war das Ziel im Krieg. 1925 (bis 1961) war es die Stalinstadt - Stalingrad. Heute ist Wolgograd eine Heldenstadt.